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Nicht abwärtskompatible Änderungen

Obwohl der meiste bestehende PHP 5 Code ohne Änderungen funktionieren sollte, sind ein paar Änderungen zu beachten, die nicht abwärtskompatibel sind:

Array-Schlüssel werden nicht überschrieben, wenn ein Array mittels Array-Literal als Eigenschaft einer Klasse definiert wird

Bisher konnten Elemente von Arrays, welche als Klasseneigenschaften mit expliziten und impliziten Schlüsseln definiert waren, überschrieben werden, wenn ein expliziter Schlüssel gleich mit einem sequenziellen impliziten Schlüssel war.

<?php
class C {
const
ONE = 1;
public
$array = [
self::ONE => 'foo',
'bar',
'quux',
];
}

var_dump((new C)->array);
?>

Das oben gezeigte Beispiel erzeugt mit PHP 5.5 folgende Ausgabe:

array(2) {
  [0]=>
  string(3) "bar"
  [1]=>
  string(4) "quux"
}

Das oben gezeigte Beispiel erzeugt mit PHP 5.6 folgende Ausgabe:

array(3) {
  [1]=>
  string(3) "foo"
  [2]=>
  string(3) "bar"
  [3]=>
  string(4) "quux"
}

Strenge von json_decode()

json_decode() weist nun nicht vollständig in Kleinbuchstaben geschriebene Varianten von true, false und null gemäß der JSON-Spezifikation zurück, und setzt json_last_error() dementsprechend. Bisher wurden auch Eingaben, die nur aus einem dieser Werte bestanden, mit Großbuchstaben akzeptiert.

Diese Änderung hat nur Einfluss auf Fälle in denen ungültiges JSON an json_decode() übergeben wurde. Gültiges JSON ist davon nicht betroffen und wird weiterhin normal verarbeitet.

Stream Wrapper verifizieren nun standardmäßig Zertifikate und Hostnamen bei Verwendung von SSL/TLS

Alle verschlüsselten Clientstreams verifizieren nun standardmäßig den Kommunikationspartner. Standardmäßig wird dafür das Standard-CA-Bundle von OpenSSL zur Verifikation des Peer-Zertifikates herangezogen. In den meisten Fällen sind keine Änderungen notwendig, um mit Servern mit gültigen SSL-Zertifikaten zu kommunizieren, da Distributoren üblicherweise OpenSSL mit vertrauenswürdigen CA-Bundles konfigurieren.

Das Standard-CA-Bundle kann global durch eine Änderung der konfigurationseinstellungen openssl.cafile oder openssl.capath überschrieben werden, oder für einzelne Requests durch die Verwendung der Kontextoptionen cafile oder capath.

Obwohl dies generell nicht empfehlenswert ist, kann die Verifikation der Peer-Zertifikate für einzelne Requests ausgeschaltet werden, indem die Kontextoption verify_peer auf false gesetzt wird. Die Verifikation des Peer-Namen kann durch das Setzen von verify_peer_name verify_peer_name auf false ausgeschaltet werden.

GMP-Ressourcen sind nun Objekte

GMP-Ressourcen sind nun Objekte. Die funktionale API der GMP-Erweiterung hat sich nicht geändert und Code sollte ohne Änderungen funktionieren, es sei denn dieser prüft explizit auf eine Ressource mittels is_resource() oder Ähnlichem.

Mcrypt-Funktionen benötigen nun gültige Schlüssel und IVs

mcrypt_encrypt(), mcrypt_decrypt(), mcrypt_cbc(), mcrypt_cfb(), mcrypt_ecb(), mcrypt_generic() und mcrypt_ofb() akzeptieren nicht länger Schlüssel oder IVs mit falscher Länge, und Blockschlüssel, die IVs benötigen, schlagen nun fehl, wenn kein IV übergeben wurde.

cURL Datei-Uploads

Uploads, die die @file Syntax verwenden, erfordern nun, dass CURLOPT_SAFE_UPLOAD auf false gesetzt ist. Statt dessen sollte CURLFile verwendet werden.

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